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Montag, 2. Juni 2014
Gedanke des Tages
a-men, 10:42h
Ein Mann und eine Frau mögen einander aus vielen Gründen anziehen: wegen ihrer Grundhaltung, ihres Geschmacks, ihrer Ideen, ihres Temperaments, ihrer gesamten Persönlichkeit. Doch nur bei jenen, die haben müssen, was ihnen gefällt, wird diese Zuneigung gewohnheitsmäßig das Verlangen nach sexuellem Besitz erwecken. Diejenigen, in denen die Existenzweise des Seins dominiert, werden die Gesellschaft eines Mannes oder einer Frau genießen und auch erotisch anziehend finden können, ohne sie oder ihn "pflücken" zu müssen, wie es in Tennysons Gedicht heißt
Erich Fromm - Haben oder Sein, S.110
Erich Fromm - Haben oder Sein, S.110
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Sonntag, 1. Juni 2014
Gedanke des Tages
a-men, 12:03h
Während beim Haben das, was man hat, sich durch Gebrauch verringert, nimmt das Sein durch die Praxis zu. Die Kräfte der Vernunft, der Liebe, des künstlerischen und intellektuellen Schaffens - alle wesenseigenen Kräfte wachsen, indem man sie ausübt.
Erich Fromm - Haben oder Sein, S.109
Erich Fromm - Haben oder Sein, S.109
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Samstag, 31. Mai 2014
Gedanke des Tages
a-men, 14:03h
In der Tat gibt es nichts, was man haben und nicht auch verlieren kann. Am offenkundigsten natürlich Besitz, und damit gewöhnlich auch Stellung und Freunde - und man kann jeden Augenblick sein Leben verlieren, irgendwann verliert jeder es unausweichlich.
Wer bin ich, wenn ich ich bin was ich habe, und dann verliere was ich habe? Nichts als ein besiegter, gebrochener, erbarmenswerter Mensch, Zeugnis einer falschen Lebensweise.
Erich Fromm - Haben oder Sein, S.109
Wer bin ich, wenn ich ich bin was ich habe, und dann verliere was ich habe? Nichts als ein besiegter, gebrochener, erbarmenswerter Mensch, Zeugnis einer falschen Lebensweise.
Erich Fromm - Haben oder Sein, S.109
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